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25 Jahre FSB

„Die schönsten Zeiten im Leben sind die kleinen Momente, in denen du spürst, dass du deine Zeit mit den richtigen Menschen verbringst.“

(unbekannt)

Es ist nahezu jedem in Sand gut bekannt, dass der Buchstabe „F“ im Kürzel „FSB“ für den Begriff „Freie“ steht. Frei, da im Jahr 1996 mehrere mündige Sander Bürgerinnen und Bürger den Kopf gehoben, die Augen geöffnet, über den Tellerrand hinaus in die Zukunft für Sand geblickt und sich von dem altbackenen Parteizwang losgesagt haben, wodurch die FSB, also die Freien Sander Bürger als politisch aktive Vereinigung das Licht der Welt in der Gemeinde Sand erblickte.

Wer allerdings am 10. September im Festsaal des Hotel Goger an der 25 jährigen Jubiläumsfeier teilnehmen konnte, dem wurde spätestens bei dem exzellenten historischen Rückblick in Bild und Ton von Bernhard Strätz mehr als unmissverständlich vor Augen geführt, dass die Freien Sander Bürger weit mehr als eine politische Vereinigung, in der es um individuelle Selbstdarstellung oder gar Posten- und Erfolgshascherei geht, sind. Der an den Tag gelegte, große Zusammenhalt der mehr als 60 Anwesenden, Mitglieder der FSB mit Ihren Partnerinnen und Partnern, sowie die zahlreichen Unternehmungen für Groß und Klein, zeigte allen Anwesenden mehr als deutlich, dass der Buchstabe „F“ in „FSB“ ebenso für „Familie“ stehen könnte. Und so war es kein Wunder, dass dieser Abend von allen Anwesenden als sehr gelungen empfunden wurde und die anwesenden Ehrengäste stark beeindruckte.

Nach einer Begrüßungsrede durch den langjährigen 1. Vorsitzenden Jörg Kümmel, in der er nur kurz auf die Historie der Freien Sander Bürger und die Ziele für die Zukunft, insbesondere das Wahljahr 2023 einging, folgten zunächst die Grußworte des „Geburtshelfers“ Christoph Winkler der die Bedeutung der Freien Wähler, kommunal oder auf Landesebene, hervorhob, da diese, wie auch die FSB-Gemeinderäte auf sachbezogene Arbeit und pragmatische Lösungen setzen. Nach den Grußworten der Staatssekretärin Anna Stolz und dem Bezirksvorsitzenden der Freien Wähler Unterfranken Thomas Zöller betonte der stellvertretende Landrat Oskar Ebert, wie wichtig die Tradition der Freien Wähler sei, Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung auch außerhalb des politischen Betriebes als Kandidaten zu gewinnen, da diese der Sache wegen für das Volk und nicht aus Eigennutzen tätig sind.

„Ein Kranz ist gar viel leichter binden,

als ihm ein würdig Haupt zu finden.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

25 erfolgreiche Jahre, ein Vierteljahrhundert Freie Sander Bürger, welche durch den unbeugsamen Willen, das persönliche Engagement und den eigenen, intensiven Einsatz der Gründungsmitglieder, wie auch bei Gemeinschaftsaktionen wie dem Arbeitseinsatz am Kindergarten St. Martin, so erst möglich geworden sind. Als besondere Anerkennung wurden folgende Mitglieder ausgezeichnet: Stefan Goger, Bernhard Haupt, Klaus Heim, Peter Kehl, Gerhard Klauer, Wolfgang Kühl, Dirk Kümmel, Dirk Rückert, Bernhard Strätz, Bernhard Wolf, Manfred Bergmann, Anton Ganter, Stefan Schmitt, Udo Schneider, Manuela Schneider, Bernhard Schuster, Eduard Ullrich, Ralf Wolfschmitt und Felix Zinser und erhielten hierfür unter Anderem ein speziell für dieses 25. Jubiläum angefertigtes Weinglas. Herausragten hierbei Gaby Haupt, Detlef Weinhold und der „Gründungsvater“ Heinrich Schmitt, welche sich alle während dieser 25 Jahre durchgehend in der Vorstandschaft der FSB eingesetzt haben.

Nach einem gemeinsamen Essen, das für das körperliche Wohl der Anwesenden sorgte und einer beeindruckenden Präsentation, in der Bernhard Strätz den Anwesenden die Erfolge und Geschichte der Freien Sander Bürger in Bild und Ton näher brachte, bedankte sich Jörg Kümmel bei allen Mitgliedern für die, in den 25 Jahren geleistete Mitarbeit, bevor es in den gemütlichen Teil des kurzweiligen Abends überging.  

Partei ist organisierte Meinung

(Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield)

Das eine organisierte Meinung, das typische Herabsetzen politischer Gegner oder gar die allen bekannte parteiinterne Lobhudelei, im Jahr 1996 von den Freien Sander Bürgern bewusst nicht übernommen wurde, konnte in den letzten 25 Jahren mehrfach von den amtierenden Gemeinderäten der FSB unter Beweis gestellt werden. „Nach wie vor setzen wir uns im Gemeinderat mit unserer fachlichen Kompetenz, unseren sachlichen Diskussionsbeiträgen und unseren Ideen ein. Wir üben Kritik stets an der Sache selbst und wir dürfen das auch, da wir uns auf jede Sitzung in der uns gegebenen Zeit und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln vorbereiten und wenn wir überzeugt sind, stimmen wir auch mit „Nein“, jeder für sich.“, betonte Kümmel deutlich und lies kurz darauf Taten folgen. So trug er die verständliche Bitte an die anwesende Staatssekretärin für Unterricht und Kultus Anna Stolz heran, die vorhandene Situation der Lehrkräfte in Bayern anzupacken und zum Wohle der Kinder endlich zu verändern. „Alle Politiker reden davon, dass unsere Kinder unsere Zukunft sind, dann sollten wir auch so handeln.“, so Kümmel, der als langjähriges Vorstandsmitglied und amtierender Vorsitzender der Lebenshilfe Hassberge hier mit einiger Lebenserfahrung aufwarten konnte. „Alle Kinder benötigen Konstanz. Diese erreicht man nicht, indem man die einige Lehrer aus Kostengründen jährlich gegen Ende des Schuljahrs entlässt, im Ungewissen lässt und vielleicht im September wieder einstellt.“ Auch wenn diese Entwicklung auf die Vorgängerregierung zurückgeht, hält es niemanden ab diese Situation für die Zukunft zu korrigieren.  

Das FSB-Presseteam

Johannes Rennert, Dirk Kümmel, Christian Selig