Gerade in einer Zeit in der sich einige Wahlversprechen als Wahlversprecher herausstellen, ist es immer wieder schön, wenn ein Wahlversprechen auch mal eingehalten wird. Mitte März 2023 wird es dann soweit sein. Das, von den Gemeinderäten der Freien Sander Bürger im Juli 2020 beantragte, Hochwasseraudit wird nach mittlerweile 32 Monaten endlich durchgeführt. Die lange Wartezeit begründet sich in der großen Anzahl von antragstellenden Gemeinden für ein solches Hochwasseraudit.
Hochwasser – wie gut sind wir vorbereitet?
„Vor allem unter dem Aspekt des Klimawandels, ist es gerade jetzt für unsere Gemeinde wichtig, dieses Hochwasseraudit durchzuführen,“, stellt Jörg Kümmel klar, „denn bei diesem Audit werden nicht nur Überflutungen allein des Mains in den Bereichen Siedlung und Wörth betrachtet, sondern auch die Auswirkungen eines Starkregens betrachtet, wodurch unser Kanalsystem im ganzen Ort einbezogen werden könnte.“ Kümmel verbindet mit diesem Audit auch das Ziel wichtige Informationen über die notwendigen Anforderungen an unser Kanalsystem bei Starkregenereignissen, damit diese bei der zukünftigen Kanalsanierung auch umgesetzt werden können und so potentieller Schaden für die Sander Bevölkerung abgewendet werden kann. „Schön wäre es, wenn wir aufgrund der erhaltenen Ergebnisse letztlich auch Fördermittel erhalten könnten, welche die Sander Bewohner bei der Kanalsanierung finanziell entlasten würden.“, führt Kümmel weiter aus. Weiter ist er sich der Rolle des gesamten Sander Gemeinderates absolut bewusst und ergänzt: „Auch wenn wir als FSB eindeutig die Initiative für dieses Audit gegeben haben, bedarf es letztlich für derartige Entscheidungen immer einer Mehrheit im Gemeinderat. Hier gelang es uns die richtige Überzeugungsarbeit zu leisten!“
Das FSB-Team für Öffentlichkeitsarbeit
Johannes Rennert, Dirk Kümmel, Christian Selig